June
19
2010

Malaysia und Singapur

Malaysia

Unseren Malaysia-Urlaub haben wir natürlich in Kuala Lumpur begonnen. Wir haben uns im Herzen von Chinatown in einem kleinen Hotel einquartiert und von da aus die Stadt erkundet. Wir waren an den weltberühmten Petronas-Towers, auf Märkten voll mit exotischen Früchten, Gemüse und anderen komischen Lebensmitteln, in gigantischen Shopping-Centern, in einem hinduistischen Tempel inmitten einer Tropfsteinhöhle, in einem Vergnügungspark, auf den Nachtmärkten von Chinatown,…
Die ersten Tage waren abenteuerlich. Andere Kulturen, Essen, die Hitze, Regenschauer,… Dennoch oder gerade deswegen haben wir jeden Tag genossen.



Nach Kuala Lumpur sind wir in die grüne Lunge Malaysias, nach Taman Negara gefahren. Erst mit dem Bus und dann auf einem traditionellen Lang-Boot den Fluss hinauf durch den Regenwald. Hier haben wir wieder unsere Wanderstiefel dreckig gemacht und bei einer Luftfeuchtigkeit von über 90% das ein oder andere t-Shirt durchgeschwitzt. Die Wanderwege waren eine richtige Herausforderung, oftmals nur noch ein schwer zu findender Trampelpfad über irgendwelche Wurzeln, steile und vom Regen ausgewaschene Abhänge mit rutschigem Laub und hungrigen Blutegeln.
Von den Strapazen haben wir uns dann auf einem der vielen schwimmenden Restaurants erholt und einfach nur dem Zirpen des Urwalds gelauscht. Die meisten Tiere wiederum haben wir auf einer 4WD-Nacht-Safari gesehen.



Mit der Dschungel-Eisenbahn sind wir anschließend nach Kota Bharu gefahren. Kota Bharu liegt an der Ostküste im Norden Malaysias, nur 20km von Thailand entfernt. Dort haben wir einige buddhistische Tempel besucht, waren in einer Seidenmalerei, in einer Silberfabrik, haben erklärt bekommen wie viel Arbeit in der Anfertigung eines traditionellen Drachens steckt und durften bei der Anfertigung der berühmten Schattenspiel-Puppen zusehen. An einem anderen Tag waren wir bei traditionellen Tänzen und haben noch weitere malaiische Bräuche und Freizeitbeschäftigungen kennengelernt. Auch in Kota Bharu gab es Märkte mit verschiedenen leckeren Früchten und Fressbuden mit eigenartigen Dingen zu Essen.



Nach so viel Erlebnis war es nun endlich Zeit für uns die Füße hoch zu legen und zu entspannen. Wir sind auf die Perhentian Inseln gefahren und haben dort in einem Bungalow direkt am Strand gelebt. Das Riff lag sozusagen vor der Haustüre und so haben wir die Tage mit Schnorcheln, Lesen, Essen gehen, faul rumliegen und Tauchen verbracht.



Nach ein paar Tagen sind wir die Ostküste mit dem Bus nach Süden gefahren. Um nicht den ganzen Tag im Bus zu sitzen haben wir in jeder größeren Stadt einen Stopp gemacht.
Nach drei Tagen sind wir auf der Tioman Insel angekommen und haben mit etwas Glück einen schönen kleinen Bungalow in gepflegter Umgebung zu einem super Preis bekommen. Wir haben einfach in den Tag rein gelebt, was auf so einer Insel nicht schwer ist, Schnorcheln, Lesen, Badminton oder Beachvolleyball spiele, lecker Essen gehen, Shisha rauchen, Filme und Fußball schauen und Tauchen. Das Riff an unserem Strand war groß und artenreich sodass wir fast täglich Schnorcheln waren ohne dass es langweilig wurde. Das Highlight des Dorfes waren die riesigen Warane (bis zu 2m lang), die immer irgendwo gemütlich durchs Dorf gestiefelt sind. Im umliegenden Dschungel lebte eine Affenbande, welche ab und zu vorbei kam um was Essbares zu stibitzen. Wenn es ihnen langweilig war, haben sie mit unreifen Früchten von den Bäumen aus auf unschuldige Passanten geworfen.



Am Sonntag, 13.06. haben wir die Insel verlassen und sind nach Singapur aufgebrochen. Leider hatten wir mit dem Wetter in den letzten Tagen nicht ganz so viel Glück, so dass wir uns noch ein paar Shopping-Center angesehen haben und einen Tag im Singapur-Science-Center verbracht haben. Wir hatten das Glück, dass an einem schönen Abend unser Hotel eine kostenlose Sightseeing Tour auf City-Rollern angeboten hat. Es hat riesig Spaß gemacht und wir sind immer noch von Singapur beeindruckt, eine absolut atemberaubende und saubere Stadt.
Am Donnerstagabend war unser Abflug-Termin. Wir hatten also noch den ganzen Tag zur Verfügung und sind in den Singapur Zoo gegangen. Wir können nur zustimmen, dass es einer der schönsten Zoos weltweit ist und jedem, der nach Singapur geht empfehlen hin zu gehen. Im Nu war es Abend und Zeit zum Flughafen zu fahren. Es lief alles ohne Probleme und nach 12 Stunden Flug waren wir endlich in Frankfurt angekommen. Dort wurden wir von Andreas mit dem Auto abgeholt. Zum Mittag haben wir Schrattenbach erreicht und wurden von unserer Familie aufs allerherzlichste begrüßt. Ein unglaublicher Empfang mit rotem Teppich, Willkommensposter, Sekt, Blumen,… und es gab endlich wieder Allgäuer Kässpätzle.




 

Kommentare:

Am 23.06.2010 um 21:02 schrieb Margritta: Willkommen zu Hause! Toll was ihr erlebt habt.

Bis bald, Margritta


 


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